Titelaufnahme
- TitelPrädiktoren einer Studienwahlentscheidung : die Entwicklung eines Studienwahlmodells auf Basis der "Theory of circumscription and compromise" nach Gottfredson (1981) / vorgelegt von Barbara Kirsten
- Beteiligte
- Erschienen
- HochschulschriftWuppertal, Univ., Diss.
- SpracheDeutsch
- DokumenttypDissertation
- URN
- Das Dokument ist frei verfügbar
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- Nachweis
- Archiv
- IIIF
Deutsch
Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Entwicklung eines Modells zur Beschreibung der Beweggründe einer Studienwahlentscheidung junger Menschen innerhalb des deutschen Bildungsraums. Anstoß für die Untersuchung war unter anderem die weiterhin zu beobachtende geschlechtstypische Studienwahl (Berufswahl). Das amerikanische Berufswahlmodell von Gottfredson wurde für den deutschen Sprachraum adaptiert und so modifiziert, dass es die für ein höheres Bildungsniveau geltenden aktuellen Bedingungen des (deutschen) Berufs- und Arbeitsmarktes berücksichtigt. Beide Ansätze basieren auf der Annahme, dass Geschlecht, Status und Interesse einer Person als zentrale Aspekte des beruflichen Selbstkonzepts eine erste berufliche Entscheidung (Studienwahl) entscheidend determinieren. Nur solche Berufswege werden in Erwägung gezogen, bei denen die Berufsvorstellungen (Berufskonzepte) eine (vermeintliche) Übereinstimmung mit den individuellen Selbstkonzeptinhalten aufweisen. Die Modelle wurden mithilfe von Fragebogen operationalisiert und erstmalig an einer Stichprobe von 358 Studierenden aus zwei geschlechtstypisch von Frauen bzw. von Männern häufiger belegten Studiengängen (Germanistik bzw. Informatik) sowie einem von beiden Geschlechtern gleichermaßen präferierten Studienfach (Betriebswirtschaft) vergleichend empirisch überprüft. Zusätzlich überprüft wurden grundlegende Annahmen der Modellentwicklung. Die Ergebnisse der Studie werden differenziert dargestellt und diskutiert. Darauf aufbauend werden die Stärken und Defizite der Konzeptionen identifiziert sowie Handlungsempfehlungen gegeben.
English
Aim of the present dissertation was the investigation to explain why people tend to have such different aspirations and end up with different career choice. The interests were placed especially on an academic standard, the first decision to study in a special field. Furthermore this dissertation found its focus on gender differences. The elaboration therefore turns to why the both gender groups (in Germany) take choice for different occupational preferences, even in higher level of educations. A career theory former developed in the USA was first adapted for an european academic labor market. Secondly the theory was modelled for an academic level and the new theory pays now particular attention to vocational choice. Both conceptions of theories points out that occupational aspirations depend on three salient aspects of vocational self-concept. The major vocationally relevant elements are gender, prestige/status (e.x. social class background, intelligence) and vocational interests. Individuals identify the occupations they most prefer by assessing the compatibility of different occupations with their images of them. An analytical empirical investigation should test the both models. 358 undergraduated students were interviewed by a new designed questionnaire. The research measurement included sextyped fields of study for men and women. To get an overview of the basics postulates the students gave also statements about their reasons to take a choice and their occupational goals. Additionally, the students were asked about their information on the labor market. The results of this survey are being shown und discussed, differentiated by two different analyses. The study closes with recommended courses of action.
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