Bibliographic Metadata
- TitleÜber die Gestaltung schulischer Netzwerke unter besonderer Berücksichtigung von Datenschutz und Datensicherheit auf Basis einer quantitativen Befragung an Schulen / von Monika Pientka
- Participants
- Published
- Institutional NoteWuppertal, Univ., Diss., 2005
- LanguageGerman
- Document typeDissertation (PhD)
- KeywordsDatenschutz / Datensicherung / Schule / Internet / Umfrage / Online-Ressource / Datenschutz / Datensicherung / Schule / Intranet / Umfrage / Online-Ressource
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- Archive
- IIIF
English
State, federal and European initiatives for a school based computer network that allows students to use the platform of information and communication show first successes. Although the state of North Rhine-Westphalia has invested in that project, it can still be called a developing region in this area. That is not only due to a lack of money, but also because of the need of educating instructors and to afford and plan their education. Schools feel unsupported concerning their duties while using modern technology. In hind sight, we now have to convince the users, which has not been done so far. That can only happen by taking different paths at the same time. 1. Financial support in different kinds is needed. That demands a thought process that steps up to the previous disadvantages and makes the development more efficient and more ecological. The solution can only be a project of a network, containing all administrational institutions, which includes schools. They will be given the opportunity of making decisions concerning the project and of individually designing their own tasks. 2. That can also avoid the extension of the problem of not or only partially dealing with data security. As a part of a system, schools will have to follow rules as well. The network that contains all of the state administration only leaves a few tasks to the schools themselves and these can be done by teachers. That demands a centrally organized education: teachers with administrational jobs will be specially trained, others will learn how to use the network and take advantage of it for their students and their lessons. The educational pro-jects can not be done by the schools themselves, they need to be considered as a central problem. The technological progress and the social development interact and therefore must not be interrupted. That makes it important for every administrational institution and person to cooperate. Take part in the development by being critical, open and supportive.
Deutsch
Die landes-, bundes- und europaweiten Initiativen zur Vernetzung der Schulen und damit zur Befähigung der Schüler und Schülerinnen, sich in der Welt der Information und Kommunikation sicher zu bewegen, zeigen Erfolge. Allerdings ist das Land NRW in diesem Zusammenhang trotz aller investierter Mittel und trotz allen Engagements immer noch eher ein Entwicklungsland. Dies aber hängt nicht nur zusammen mit den fehlenden Mitteln, sondern auch mit den Erfordernissen, vorhandenes Lehrpersonal entsprechend fortzubilden und diese Fortbildungsmaßnahmen zu finanzieren, zielgerichtet aufzubauen und zu realisieren. Schulen fühlen sich mit den Aufgaben, die mit der Nutzung moderner Technologie verbunden sind, allein gelassen. Damit ist eine frühe Chance zur Begeisterung der Betroffenen in den Schulen vertan. Es gilt, dieses Manko im Nachhinein aufzufangen. Dies aber kann nur durch Nutzung mehrfacher, parallel laufender Wege geschehen: 1. Es müssen finanzielle Unterstützungen unterschiedlichster Art geleistet werden. Das ginge nur, käme es zu einem Umdenkungsprozess, der den bisherigen Schwächen in der Umsetzung entgegentritt, die Weiterentwicklung ökonomischer und effizienter gestaltet. Die Lösung kann nur ein auf höchster Ebene initiiertes Projekt eines Gesamt-Verwaltungsnetzes sein, in dem sich letzt endlich auch die Schulen wieder finden werden, und zwar so, dass sie sowohl im Rahmen von Projektbeteiligungen mitbestimmen können als auch so, dass sie Gestaltungsfreiräume für ihre ganz speziellen Aufgabenzuschnitte haben werden. 2. Das bisherige Problem der Schulen, sich nur ansatzweise mit den Anforderungen des Datenschutzes und der Datensicherheit auseinandergesetzt zu haben, kann auf diese Weise ebenso aufgefangen werden. Allerdings werden auch die Schulen sich als Teil einer Gesamtnetzes an vorgegebene Regularien halten. Durch ein Netz, das die gesamte Landesverwaltung umfasst, sind wesentliche Teile der Administration auf eine landesweite Ebene verlagert. Die verbleibenden Aufgaben innerhalb der schulischen Subnetze können durch Lehrer der einzelnen Schulen erfüllt werden. Das aber setzt voraus, dass es zu einer zentralen Aus- und Fortbildung kommt, die sich an den Erfordernissen orientiert: Lehrer mit Administrationsaufgaben erhalten spezielle Schulungen, andere lernen das Netz zu nutzen und im Sinne ihrer Schüler und ihres Unterrichts dessen Chancen zu erkennen. Zielgerichtete und zielgruppenorientierte Fortbildung kann nicht in der Organisationsmacht und Entscheidungskompetenz der Schulen selbst liegen, sie muss zentral als Planungsaufgabe verstanden und angenommen werden. Der technische Fortschritt ist ebenso wenig aufzuhalten wie die gesellschaftliche Entwicklung, beide bedingen einander, beide wirken aufeinander. Damit ist es für alle Lebensbereiche, somit auch für alle zum Bereich der Bildung gehörenden Institutionen und Personen, wesentlich, sich in diese Entwicklungsschritte einzureihen, nicht etwa unkritisch mit dem Strom zu schwimmen, aber fördernd, nicht bremsend, und offen, nicht gehemmt an der Gesamtentwicklung Teil zu haben und mitzuwirken.
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