Das auf Gläubiger-Schuldner-Beziehungen zurückgeführte Geld wird im monetären Keynesianismus der Berliner Schule als das Medium begriffen, welches durch seine Endogenisierung die Produktion lenkt. Der Vermögenseigentümer beschränkt durch seine Bereitschaft zur Überlassung von Vermögen gegen Entgelt das Unternehmen. Im vorliegenden Beitrag wird das monetärkeynesianische Vermögensmarkt-Verständnis hinsichtlich der Rolle der Geschäftsbanken im Prozeß der Kreditvergabe und hinsichtlich der ökonomischen Sicherheit von Vermögensgegenständen problematisiert. Es wird gezeigt, unter welchen Bedingungen es zu einer durch die Handlungsfreiheiten der Akteure vermittelten gleichgewichtigen Bewertung am Vermögensmarkt kommt, und wann Handlungszwänge die Akteure dazu bringen, daß sie sich trotz Über- beziehungsweise Unterbewertungen am Vermögensmarkt auf die Transaktion von Vermögensgegenständen einlassen.