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Die Gruppe der schizophrenen Patienten in dieser Verlaufsstudie zeigte ein partielles Einhergehen der ausgeprägten Denkstörung mit den mittels der Tower-of-London-Aufgabe beobachteten Defiziten der Planungsfunktion.

Die Schizophrenen waren über beide Messzeitpunkte (stationäre Aufnahme vs. Remission der Symptome bzw. Test : Retest bei den Gesunden) langsamer als die Gesunden und teilweise (insbesondere bei Covert-Orienting-of-Attention-Task mit längeren Interstimulusintervallen) hinweisabhängiger. Die Planungs- und Ausführungszeiten der Patienten waren bei der Remission der Symptome verkürzt, führten aber nicht zu besseren Ergebnissen (Anzahl der gelösten Aufgaben in Tower-of-London-Aufgabe). Eine Verbesserung des assoziativen Lernens konnte im Verlauf nicht bestätigt werden.

Die Ergebnisse sprechen dafür, dass die der Schizophrenie zugrunde liegenden Defizite der exekutiven Funktionen dauerhaft sind ("Trait -Marker" der Krankheit).

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