Die Dissertation widmet sich dem historischen Entwicklungsprozess zur Schaffung einer geeigneten Alternative für die herkömmliche Benzin-Wetterlampe. Betrachtet wird der Zeitraum von 1900 bis hin zu den ersten Betriebserfahrungen mit Ersatz-Konstruktionen, die entsprechende Eigenschaften für den Einsatz im Steinkohlenbergbau unter Tage mit sich brachten und eine allgemeine bergrechtliche Zulassung erlangt hatten. Zwecks deutlicher Abgrenzung der Geschehnisse und des technischen Stands wird eine Unterteilung in vier Epochen vorgenommen: 1900-1910, 1911-1920, 1921-1927 und 1928-1937. Die Arbeit ist limitiert auf den Oberbergamtsbezirk Dortmund mit einigen Ausblicken in andere Bezirke, beispielsweise den angrenzenden Oberbergamtsbezirk Bonn. Im ersten Teil der Arbeit erfolgt eine Rekonstruktion des Entwicklungsprozesses anhand von ungedruckten Dokumenten, einschlägiger Fachbuch- und Fachzeitschriftenliteratur sowie Patentschriften. Die im Mittelpunkt stehenden Ersatz-Konstruktionen werden im Detail untersucht, um ihren sicherheitsrelevanten Eigenschaften auf die Spur zu kommen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf den Schlagwetterschutz gelegt. Im zweiten Teil wird ermittelt, welcher sicherheitstechnische Stand sich auf dem Sektor der Untersuchung der Wetter mit den zugelassenen Ersatz-Konstruktionen (Verbund-Ableuchtlampen) abgezeichnet hatte und wie nahe man mit den Lampen an die Anforderungen herangekommen war, die damals an einen geeigneten Ersatz für die Benzin-Wetterlampe gestellt wurden. Das Ergebnis wird in einem Diagrammsystem dargestellt und anschließend präzisiert.
Titelaufnahme
- TitelEntwicklungsprozess zur Schaffung eines geeigneten Ersatzes für die Benzin-Wetterlampe / vorgelegt von Torsten Ulber
- Verfasser
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- Erschienen
- Umfang1 Online-Ressource (XVI, 210, XVII-XXXIX, 59 Seiten) : Illustrationen
- HochschulschriftBergische Universität Wuppertal, Dissertation, 2023
- AnmerkungTag der Verteidigung: 16.11.2023
- Verteidigung2023-11-16
- SpracheDeutsch
- DokumenttypDissertation
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- Archiv
- IIIF
The dissertation analyzes the historical development process for creating a suitable alternative for the conventional petrol safety lamp. It covers the period from 1900 to the first operating experience with substitute constructions that had the appropriate properties for use in underground coal mining and had obtained general mining law approval. For the purpose of a clear delimitation of the events and the technical state of the art, the work is divided into four periods: 1900-1910, 1911-1920, 1921-1927 and 1928-1937. The work is limited to the ‘Oberbergamtsbezirk (upper mining office district) Dortmund with a few glimpses into other districts, for example the neighboring ‘Oberbergamtsbezirk Bonn. In the first part of the work, the development process is reconstructed with the help of unprinted documents, relevant specialist books, journals and patent specifications. The substitute constructions at the center of attention are examined in detail in order to track down their safety-relevant properties. Particular attention is paid to firedamp protection. In the second part, it is determined which safety-related status had emerged in the sector of checking the air in the mine with the approved substitute constructions (composite lamps - a combination of an el. miners lamp with a testing flame) and how close one had come with the lamps to the requirements which were made at that time on a suitable replacement for the petrol safety lamp. The result is presented in a diagram system and then specified.
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