Bibliographic Metadata
- TitleWindelband an Paul Siebeck, Heidelberg, 28.3.1909, Text nach einer Transkription von Klaus Christian Köhnke, Umfang und Besonderheiten nicht bekannt, Staatsbibliothek zu Berlin, Haus Potsdamer Straße, NL 488
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- Physical LocationStaatsbibliothek zu Berlin, Haus Potsdamer Straße
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Windelband an Paul Siebeck, Heidelberg, 28.3.1909, Text nach einer Transkription von Klaus Christian Köhnke[1], Umfang und Besonderheiten nicht bekannt, Staatsbibliothek zu Berlin, Haus Potsdamer Straße, NL 488
Heidelberg, 28.3.09.
Sehr geehrter Herr Doctor
Indem ich Ihnen die einliegende Abrechnung[2] mit bestem Danke zurückschicke, bitte ich Sie, mir von den Freiexemplaren gefälligst 20 hierher zu schicken[a] und die andern 20 an die Adressen zu expedieren, die ich Ihnen morgen zugehen lassen werde. Heute komme ich nicht dazu, weil ich den ganzen Tag als Prorector mit dem Empfang des Grossherzogs und des Königs von Sachsen[3] zu tun habe.
Die Ausstattung[4] ist ganz famos, ich danke Ihnen sehr dafür.
In Eile, mit vorzüglicher Hochachtung ergebenst der Ihrige
W Windelband
Kommentar zum Textbefund
Kommentar der Herausgeber
1↑Transkription von Klaus Christian Köhnke ] Kollation derzeit nicht möglich. Der Transkription liegt die Datei Manuskript: Windelband Briefe | herauszugeben von K. C. Köhnke | Ausdruck vom 1.3.2012 zugrunde, die den Herausgebern zur Verfügung steht. Ein Ausdruck dieser Datei befindet sich in öffentlichem Besitz (Universität Leipzig, Nachlass Klaus Christian Köhnke NL 330/3/1/2). Die Signatur des Originals ist mit Stichtag 14.5.2018 noch nicht bekannt. Laut telefonischer Auskunft von Roland Klein, Referat für Nachlässe und Autographen der Handschriftenabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz vom 21.11. und 2.12.2016 ist die Erfassung des Nachlasses 488 (Verlagsarchiv Mohr-Siebeck) noch nicht abgeschlossen.2↑Abrechnung ] über Windelband: Die Philosophie im deutschen Geistesleben des XIX. Jahrhunderts. Fünf Vorlesungen. Tübingen: J. C. B. Mohr (Paul Siebeck) 1909; liegt nicht bei.3↑Empfang des Grossherzogs und des Königs von Sachsen ] vgl. die Chronik der Universität in: Windelband : Der Wille zur Wahrheit. Akademische Rede … am 22. November 1909 bei dem Vortrag des Jahresberichts und der Verkündung der akademischen Preise. Heidelberg: Universitäts-Buchdruckerei J. Hörning 1909, S. 18: Indem ich nun zu dem üblichen Berichte über die wichtigeren Ereignisse in dem verflossenen Geschäftsjahr unserer Civitas academica übergehe, gedenke ich zuerst der Besuche unseres Durchlauchtigsten Rector magnificentissimus, Seiner Königlichen Hoheit des Grossherzogs Friedrich II. Am 28. März besichtigte Seine Königliche Hoheit mit seinem hohen Gaste, Sr. Majestät dem König von Sachsen, die Universitätsbibliothek und besonders ihre Handschriftenschätze. Bei dem Besuche, den aus Anlass der Akademiefeier Seine Königliche Hoheit der Grossherzog und Ihre Königliche Hoheit die Grossherzogin in den ersten Tagen des Juli der Stadt Heidelberg abstatteten, nahm das hohe Paar eine Anzahl der neu ausgebauten Universitätsanstalten in Augenschein.▲