Bibliographic Metadata
- TitleVaihinger an Alexius Meinong, Halle, 20.11.1914, abgedruckt in Rudolf Kindinger (Hg.): Philosophenbriefe. Aus der Wissenschaftlichen Korrespondenz von Alexius Meinong mit Franz Brentano, Christian Frhr. von Ehrenfels, Nicolai Hartmann; Edmund Husserl; Friedrich Jodl, J. v, [!] Kries; Edith Landmann-Kalischer, Th. G. Masaryk, J. St. Mackenzie-Cardiff, Alexius Meinong [!], Bertrand Russell, Chr. Sigwart; Hans Vaihinger u. a. m. 1876–1920. Graz: Akademische Druck- u. Verlagsanstalt 1965, S. 202–204.
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- Physical Locationabgedruckt in Rudolf Kindinger (Hg.): Philosophenbriefe. Aus der Wissenschaftlichen Korrespondenz von Alexius Meinong mit Franz Brentano, Christian Frhr. von Ehrenfels, Nicolai Hartmann; Edmund Husserl; Friedrich Jodl, J. v, [!] Kries; Edith Landmann-Kalischer, Th. G. Masaryk, J. St. Mackenzie-Cardiff, Alexius Meinong [!], Bertrand Russell, Chr. Sigwart; Hans Vaihinger u. a. m. 1876–1920. Graz: Akademische Druck- u. Verlagsanstalt 1965, S. 202–204.
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Vaihinger an Alexius Meinong, Halle, 20.11.1914, abgedruckt in Rudolf Kindinger (Hg.): Philosophenbriefe. Aus der Wissenschaftlichen Korrespondenz von Alexius Meinong mit Franz Brentano, Christian Frhr. von Ehrenfels, Nicolai Hartmann; Edmund Husserl; Friedrich Jodl, J. v, [!] Kries; Edith Landmann-Kalischer, Th. G. Masaryk, J. St. Mackenzie-Cardiff, Alexius Meinong [!], Bertrand Russell, Chr. Sigwart; Hans Vaihinger u. a. m. 1876–1920. Graz: Akademische Druck- u. Verlagsanstalt 1965, S. 202–204.
Regest: lobt anlässlich der Übersendung eines Werks von Arthur Liebert auf Anforderung des Philosophischen Seminars der Universität Graz dessen Person: „Herr Dr. Liebert ist mir ein sehr werter Freund, den ich als Charakter, wie als Gelehrten sehr hochschätze. Ich arbeite nun vier und ein halbes Jahr lang mit ihm zusammen für die Kantgesellschaft. Er hat sich im kleinen wie im grossen nach allen Seiten hin ausgezeichnet bewährt. Trotz unserer wissenschaftlich verschiedenen Stellung hat sich unsere Freundschaft immer mehr vertieft. Ich komme natürlich auch oft persönlich mit ihm zusammen, er lebt als Privatgelehrter in Berlin, ist ca. 35 Jahre alt und verheiratet. Seine Tätigkeit für die Kantgesellschaft bietet für ihn auch eine wertvolle finanzielle Seite. Er hat sich erst später der Wissenschaft zuwenden können, er wird voraussichtlich auch wohl nach dem Kriege irgend wie eine akademische Tätigkeit finden. Er ist in jeder Hinsicht eine ausgezeichnete Persönlichkeit. Vom Kriegsdienst ist er befreit, ist aber kräftig und leistungsfähig und unermüdlich tätig. Für die Kantgesellschaft ist er geradezu unschätzbar.“ Weiter heißt es: „Ich beneide Sie darum, dass Ihr Sohn am Kriege aktiv teilnehmen kann. Mir ist dieses Glück bis jetzt nicht zu teil geworden, mein einziger Sohn ist bis auf weiteres zurückgestellt. […] Leider sind durch den Krieg mehrere Übersetzungen meines Werkes[1] in die Sprachen unserer Gegner ins Stocken geraten, aber wer mag über solche persönlichen Widerwärtigkeiten klagen, angesichts der grossen Zeit, die wir erleben.“
Kommentar der Herausgeber
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