Titelaufnahme
- TitelHuman-Biomonitoring für den alternativen Weichmacher Di(2-ethylhexyl)adipat (DEHA) / vorgelegt von Alexandra Gotthardt geb. Nehring (M.Sc.)
- Verfasser
- Körperschaft
- Erschienen
- AusgabeElektronische Ressource
- Umfang1 Online-Ressource (VI, 152 Seiten) : Diagramme
- HochschulschriftBergische Universität Wuppertal, Dissertation, 2021
- AnmerkungText teils in deutscher, teils in englischer Sprache
- SpracheDeutsch ; Englisch
- DokumenttypDissertation
- URN
- DOI
- Das Dokument ist frei verfügbar
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- Nachweis
- Archiv
- IIIF
Deutsch
Di(2-ethylhexyl)adipat (DEHA) wird als alternativer Weichmacher für Phthalate mit Anwendungsbeschränkungen oder – verboten in Verbraucherprodukten eingesetzt, wodurch eine Belastung der Bevölkerung gegenüber DEHA anzunehmen ist. Eine valide Abschätzung der inneren Exposition und dem daraus resultierenden gesundheitlichen Risikos war auf Basis der bisherigen Erkenntnisse nicht möglich. Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Human-Biomonitoring-Ansatz für DEHA entwickelt und somit die Grundlage für eine valide Expositions- und Risikoabschätzung geschaffen. Zur Erfassung der Exposition gegenüber DEHA wurde, für die Bestimmung spezifischer DEHA-Metaboliten (Expositions-Biomarker) im menschlichen Urin, eine analytische Methode mit online-Festphasenextraktion und anschließender Hochleistungsflüssigchromatographie gekoppelt mit Tandem-Massenspektrometrie (online-SPE-HPLC-MS/MS) und Quantifizierung über Stabilisotopenverdünnungsanalyse (SIVA) entwickelt. Mittels der neu entwickelten Analysenmethode wurde der Human-Metabolismus von DEHA nach oraler Dosierung quantitativ untersucht. Durch die im Rahmen der Kinetikstudie erfolgreich abgeleiteten Konversionsfaktoren und die gemessenen Konzentration der Expositionsbiomarker in Urinproben verschiedener Pilot-Bevölkerungen, wurde erstmals valide die tatsächlich aufgenommen Menge an DEHA (Daily Intake) berechnet und mit der täglichen tolerierbare Aufnahmemenge (TDI) von DEHA verglichen. Für Diisonononyladipat (DINA), ein weiteres Adipat, welches sich im Vergleich zu DEHA durch eine isomere Alkylkette mit einem zusätzlichen Kohlenstoffatom in der Seitenkette auszeichnet, wurde im Rahmen dieser Arbeit ebenfalls erstmalig ein valider Human-Biomonitoring-Ansatz entwickelt.
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