Titelaufnahme
- TitelEntwicklung einer lichtartunabhängigen Weißpunktanpassung für Proof-Prozesse auf Basis des Verdruckens von optischen Aufhellern unter spezieller Berücksichtigung von chemischen und farbmetrischen Effekten / von Herr Daniel Bohn, M. Sc., geboren in Düsseldorf
- Verfasser
- Körperschaft
- Erschienen
- AusgabeElektronische Ressource
- Umfang1 Online-Ressource (ii, ii, 202 Blätter)
- HochschulschriftBergische Universität Wuppertal, Dissertation, 2018
- SpracheDeutsch
- DokumenttypDissertation
- URN
- Das Dokument ist frei verfügbar
- Social MediaShare
- Nachweis
- Archiv
- IIIF
Deutsch
Optische Aufheller haben einen großen Einfluss auf den Colormanagement-Prozess. Hinsichtlich des spezifischen UV-Anteils von Mess- und Abmusterungsbeleuchtungen kann es speziell bei der Simulation von Auflagendrucken beim Proofdruck durch den Einsatz dieser Fluorophore zu erheblichen Farbdifferenzen kommen. Vor diesem Hintergrund wird gezeigt, dass das gängige normgerechte Vorgehen, jeweils ein passend aufgehelltes Proofpapier zu wählen, weder praktikabel ist, noch zum gewünschten Erfolg führt. Im Rahmen dieser Arbeit wird deshalb eine alternative Weißpunktanpassung vorgeschlagen, welche lediglich eines einziges, unaufgehellten Proofpapiers bedarf. Die jeweilige Ziel-Aufhelleremission wird dabei über das fächendeckungsvariable Applizieren einer aufhellerhaltingen Tinte im Inkjetverfahren realisiert. Neben der Rezeptierung einer geeigneten Tinte, der Identifikation eines geeigneten Proofpapiers und der Beschreibung des eigentlichen Vorgehens zur Angleichung zweier Papiere wird vorgelagert die Wechselwirkung zwischen optischen Aufhellern und sogenannten Carriern, losgelöst vom molekularen Umfeld Papier, auf chemischer Ebene betrachtet. Es wird gezeigt, dass mit diesem Ansatz praktisch beliebig aufgehellte Produktionspapiere nahezu ideal hinsichtlich der Aufhelleremission simuliert werden können, wobei lediglich ein einziges unaufgehelltes Proofpapier benötigt wird.
English
Optical brighteners have a major impact on the color management process. With regard to the specific UV-amount of the measurement and sample illumination, notable color differences can occur especially if fuorophores are present in a color management process. This is especially relevant if the to be simulated production substrate is heavily brightened but the proof substrate not. Against this background, it is shown that choosing a suitably brightened proof paper is neither practical nor successful. Therefore, in the context of this work, an alternative white point simulation is proposed, which only requires a single, unbrightened proof paper. The target brightener emission is physically simulated by applying a brightener-containing ink using inkjet. Besides the formulation of a suitable ink, the identification of a suitable proof paper and the description of the actual procedure for the approximation of two papers the interaction between optical brighteners and so-called carriers detached from the molecular environment paper at the chemical level is conducted. It is shown that with this approach almost any brightened production paper can be simulated, whereby at the same time only one unbrightened proof paper is required for the process.
- Das PDF-Dokument wurde 26 mal heruntergeladen.