Titelaufnahme
- TitelMuseen - Kulturschöpfer und ihre Markenidentität : eine Untersuchung der Erscheinungsbilder von Museen und Ausstellungsinstitutionen in Deutschland, der Schweiz und Österreich / Josephine Prokop
- Beteiligte
- Erschienen
- Umfang1 Computerdatei (ca. 9,5 MB) : Auszüge (Titel, Inhaltsverzeichnis, Zusammenfassung, ca. 53 KB)
- HochschulschriftWuppertal, Univ., Diss., 2003
- SpracheDeutsch
- DokumenttypDissertation
- URN
- Das Dokument ist frei verfügbar
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- Nachweis
- Archiv
- IIIF
Deutsch
In der vorliegenden Arbeit "Museen - Kulturschöpfer und ihre Markenidentität" wird die Bedeutung der Museumskultur und der visuellen Kommunikation für die Fortschritts- und Zukunftsfähigkeit des Museumswesens untersucht. Die Hauptthese geht davon aus, dass in der Neupositionierung der Museumsaufgabe und in einem visuellästhetischen Kulturbeitrag die zukünftige Existenzsicherung von Museen und Ausstellungshäusern liegt. Ein Großteil dieser Arbeit stellt die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Bereichen Museologie, Corporate Identity und angrenzenden Wissensbereichen dar. Eine Erhebung der visuellen Kommunikation von Museen und Ausstellungshäusern im deutschsprachigen Raum verifiziert die Hypothese und überprüft, in welchem Ausmaß Museumskultur an gelungenen Corporate Design-Lösungen in Erscheinung tritt, also Kulturinstitutionen ihren visuell-ästhetischen Beitrag zur Qualifizierung der Bevölkerung. Die gesellschaftliche Entwicklungen der letzten Jahrzehnte verändern sehr wesentlich den Auftrag, die Funktionsbestimmung und die Rollenzuweisung der Kulturinstitutionen. Aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen stellt sich für Museen zudem immer mehr die Existenzfrage, und damit die Frage nach dem Managen von Kultur. Ein aus der freien Wirtschaft adaptierter Corporate Identity-Ansatz ermöglicht durch eine Vielzahl von Handlungsparametern, die Existenzanforderungen von Museen zu analysieren und in gelebte und gestaltete Strukturen umzusetzen. Die Corporate Culture – per se ein Muss für die Identitätsentwicklung eines Unternehmens – wird für den Museumsbereich zum entscheidenden Existenzfaktor: Kultur ist schließlich Unternehmenszweck und -ziel eines Museums. Eine so verstandene Museumskultur führt zu visuell ästhetischen Gestaltungen, die als primäres Instrument gelten können, die Bevölkerung optisch zu sensibilisieren und zu qualifizieren und ermöglicht es den Museen und Ausstellungshäusern, potenzielle Finanzgeber und Förderer von der tragenden Rolle der Institution zu überzeugen.
English
The present work, Museen - Kulturschöpfer und ihre Markenidentität ("Museums - Creators of Culture and their Branding"), is an examination of the meaning of museum culture and visual communication in the light of the future socio-economic role of museums and their ability to fulfill it. The main thesis of the study is that the economic security of museums and other exhibition venues depends on a clear repositioning within social and economic parameters. This entails a redefinition of the institutional task of the museum, and its empowerment to make a genuine aesthetic contribution to the visual environment. Central to this argument is the academic dialog between concepts of corporate identity and the museum sciences with their allied areas. A survey of visual communication in museums and other exhibition venues in German-speaking countries addresses the central hypothesis, examining the extent to which the cultural contribution of museums is linked to successful corporate design solutions – in other words to an enhancement of the visual and aesthetic quality of life in their communities. The social changes of the past few decades have radically changed the task and mission of cultural institutions. With new conditions bringing new existential insecurity, questions about the management of culture have become crucially relevant. The concept of corporate identity, taken over from the world of business, provides numerous analytic parameters for museums, highlighting both their existential requirements and the structures that will enable their goals to be realized. Corporate culture – indispensable to the identity of any enterprise – is a doubly decisive factor for museums, for culture is both their raison d'être and operational goal. Understood in this way, the culture represented and created by museums will concretize itself in visual terms. In the communities the museum serves, these will function as a primary instrument of aesthetic education and a qalitative enhancement of the environment. From the point of view of fundraising, a clearly defined corporate brand will enable museums and other exhibition venues to convince potential sponsors and benefactors of their vital social role.
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