Bibliographic Metadata
- TitleVaihinger an Elisabeth Förster-Nietzsche, Halle, 15.8.1930, Auszug abgedruckt bei Sandro Barbera: „Eine schreckliche Prophezeiung Nietzsches“. Nationalismus und Antisemitismus im Briefwechsel zwischen Elisabeth Förster-Nietzsche und Hans Vaihinger. In: Ders., Paolo d’Iorio, Justus H. Ulbricht (Hg.): Friedrich Nietzsche. Rezeption und Kultus. Redaktion Maria R. Ragazzo. Pisa: Edizioni ETS 2004 (nietzscheana Bd. 1), S. 264.
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- Physical LocationAuszug abgedruckt bei Sandro Barbera: „Eine schreckliche Prophezeiung Nietzsches“. Nationalismus und Antisemitismus im Briefwechsel zwischen Elisabeth Förster-Nietzsche und Hans Vaihinger. In: Ders., Paolo d’Iorio, Justus H. Ulbricht (Hg.): Friedrich Nietzsche. Rezeption und Kultus. Redaktion Maria R. Ragazzo. Pisa: Edizioni ETS 2004 (nietzscheana Bd. 1), S. 264.
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Vaihinger an Elisabeth Förster-Nietzsche, Halle, 15.8.1930, Auszug abgedruckt bei Sandro Barbera: „Eine schreckliche Prophezeiung Nietzsches“. Nationalismus und Antisemitismus im Briefwechsel zwischen Elisabeth Förster-Nietzsche und Hans Vaihinger. In: Ders., Paolo d’Iorio, Justus H. Ulbricht (Hg.): Friedrich Nietzsche. Rezeption und Kultus. Redaktion Maria R. Ragazzo. Pisa: Edizioni ETS 2004 (nietzscheana Bd. 1), S. 264.
Regest: übersendet ein Exemplar der 5. Aufl. von Nietzsche als Philosoph (1930), macht besonders auf die Auseinandersetzung mit Erich Podach[1]: Nietzsches Zusammenbruch (1930) aufmerksam, „wo ich am Schluss energisch für Sie und Ihre grossen Verdienste eingetreten bin“. Legt eine Abschrift eines Schreibens („nicht für die Öffentlichkeit bestimmt“) an die Redaktion der Vossischen Zeitung bei, in dem er Elisabeth Förster-Nietzsche gegen Angriffe[2] „an sie, die gerade von Berliner Kreisen ausgegangen sind“, verteidigt: „Man hat es ihr dort übelgenommen, dass sie sich in politisch-konservativer Richtung betätigt hat. Obgleich ich persönlich mit dieser politisch-konservativen Richtung selbst durchaus nicht sympathisiere, was alle meine Bekannten seit Jahren wissen, so habe ich es doch nicht für richtig gehalten, ihr deshalb diejenige Anerkennung zu versagen, die sie als Gründerin und Leiterin des Nietzsche-Archivs trotz allem verdient“ (Goethe- und Schiller-Archiv Weimar, GSA 72/5590).
Kommentar der Herausgeber
2↑Angriffe ] Vaihingers Schreiben steht im Kontext der Agitation von Friedrich Würzbach gegen das Nietzsche-Archiv, außerdem wurden am 1.1.1931 die Werke Friedrich Nietzsches gemeinfrei, was die Position des Nietzsche-Archiv nicht bloß finanziell schwächte. Vgl. Würzbach: Das Erbe Nietzsches. In: Vossische Zeitung, Nr. 226 vom 15.5.1930, Morgen-Ausgabe, Unterhaltungsblatt Nr. 112 (https://content.staatsbibliothek-berlin.de/zefys/SNP27112366-19300515-0-9-0-0.pdf; s://content.staatsbibliothek-berlin.de/zefys/SNP27112366-19300515-0-10-0-0.pdf). Die Leitung des Nietzsche-Archivs reagierte mit einer Gegendarstellung unter gleichlautendem Titel: Das Erbe Nietzsches. In: Vossische Zeitung, Nr. 263 vom 6.6.1930, Morgen-Ausgabe, Unterhaltungsblatt Nr. 130 (https://content.staatsbibliothek-berlin.de/zefys/SNP27112366-19300606-0-13-0-0.pdf; s://content.staatsbibliothek-berlin.de/zefys/SNP27112366-19300606-0-14-0-0.pdf).▲