Bibliographic Metadata
- TitleKarl Groos an Vaihinger, Tübingen, 28.4.1926, 1 S., hs., Postkarte an Herrn Geheimrat | Prof. Dr. H. Vaihinger | Halle a/S | Reichardtstr. 15, Poststempel TÜBINGEN | 28. IV. 26 6–7N. | * 1 *, Staats- und Universitätsbibliothek Bremen, Aut. XXII, 1 n, Nr. 6
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- Physical LocationStaats- und Universitätsbibliothek Bremen, Aut. XXII, 1 n, Nr. 6
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Karl Groos an Vaihinger, Tübingen, 28.4.1926, 1 S., hs., Postkarte an Herrn Geheimrat | Prof. Dr. H. Vaihinger | Halle a/S | Reichardtstr. 15, Poststempel TÜBINGEN | 28. IV. 26 6–7N. | * 1 *, Staats- und Universitätsbibliothek Bremen, Aut. XXII, 1 n, Nr. 6
Tüb[ingen] 28/4 26.
Sehr verehrter Herr Kollege!
Herzlichen Dank für die freundliche Zusendung[1], deren Inhalt mich sehr interessirt hat. Ich selbst habe meine letzten Gymnasialjahre (1879[a]–80) auch in Württemberg verbracht, nämlich in Schwäbisch Hall. Da wurde[b] die Logik als Grundlage der philos[ophischen] Propädeutik gepflegt. Ich habe wohl mehr Freude daran gehabt als die Mehrzahl meiner Mitschüler. Mein Interesse für biologische Probleme[c] wurde dagegen – im Religionsunterricht[d] geweckt: der spätere Prälat Rud. Schmid[e][2] machte uns mit dem Darwinismus[f] bekannt, von dem wir vorher nur wenig wussten.
Mit den besten Grüssen[g] u. Wünschen Ihr sehr ergeb[ener]
K. Groos.
Kommentar zum Textbefund
Kommentar der Herausgeber
1↑die freundliche Zusendung ] etwaiges Begleitschreiben Vaihingers nicht ermittelt, meint vermutlich Vaihinger: Philosophie und Schule. In: Zeitschrift für Deutschkunde 40 (1926), Heft 2, S. 138–146; Heft 3, S. 204–211, mit Erwähnung von Vaihingers Schulzeit im Stuttgarter Gymnasium (Heft 2, S. 144) oder Vaihinger: Die Philosophie in der Schule. In: Hallische Nachrichten, Nr. 86 vom 14.4.1926, S. 2–3, mit Erwähnung Württembergs (S. 2; vgl. die Bibliographie für weitere Drucke dieser Texte, die ebenfalls gemeint sein können).2↑Prälat Rud. Schmid ] Rudolf von Schmid (1828–1907), Theologe, 1949 Mitglied der Freischaren in Baden, 1849 Hauslehrer in Heiligkreuztal, 1851 Vikar in Calw, 1852 Repetent am evangelisch-theologischen Seminar Maulbronn, 1854 Hauslehrer in Schottland (abweichende Reihenfolge: zuerst Aufenthalt in England, dann Repetent nach Dvorak, Helge: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Bd. 1: Politiker. Teilband 5: R–S, hg. v. Christian Hünemörder. Heidelberg: C. Winter 2002, S. 262–263), nach verschiedenen Stationen als Pfarrverweser, Vikar und Stadtpfarrer 1878 Dekan in Schwäbisch Hall, 1882 Ephorus des Evangelischen Seminars Schöntal, 1888 Prälat und Generalsuperintendent von Heilbronn, 1890–1898 Oberhofprediger in Stuttgart und Mitglied des Konsistoriums mit Titel und Rang Prälat; 1874 Mitglied der Landessynode als Abgeordneter für Ravensburg, 1879 für Schwäbisch Hall; Mitglied der Kommission für Lehre und Kultus sowie der ökonomischen Kommission (Raberg, Frank: Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933. Im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Kohlhammer, Stuttgart 2001, S. 801).▲