Bibliographic Metadata
- TitlePaul Natorp an Vaihinger, Marburg, 30.5.1903, 2 S., hs., Staats- und Universitätsbibliothek Bremen, Aut. XXIII, 1 b, Nr. 7
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- Physical LocationStaats- und Universitätsbibliothek Bremen, Aut. XXIII, 1 b, Nr. 7
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Paul Natorp an Vaihinger, Marburg, 30.5.1903[1], 2 S., hs., Staats- und Universitätsbibliothek Bremen, Aut. XXIII, 1 b, Nr. 7
Marburg 30. Mai 1903.[2]
Verehrter Herr Kollege!
Ich war nahezu entschlossen, Ihnen meine Bereitschaft zur Übernahme der Redaktion der K[ant-]St[udien] zu melden. Doch macht Ihre letzte Mitteilung[3] die Sache für mich leider unmöglich[4][5]. Wenn die Regierung die K[ant-]St[udien] unterstützt durch eine persönliche Remuneration zu Ihrer diskretionären Verwaltung, so setzt das, wie mir scheint, voraus, daß Sie überhaupt die Verantwortung für die Zeitschrift tragen, wenn auch etwa unter Heranziehung von | Hilfskräften. Es kann daher die Übernahme der Redaktion für mich nicht weiter in Frage kommen.
Mit kollegialem Gruß Ihr ergebener
P. Natorp
Kommentar der Herausgeber
1↑Paul Natorp an Vaihinger, Marburg, 30.5.1903 ] zuvor abgedruckt in: Ulrich Sieg: Aufstieg und Niedergang des Marburger Neukantianismus. Die Geschichte einer philosophischen Schulgemeinschaft. Würzburg: Königshausen & Neumann 1994, S. 502.2↑Marburg 30. Mai 1903. ] dazu Briefentwurf vom 30.5.1903, Universitätsbibliothek Marburg, Ms. 831/1209 (2), Text wie abgegangenes Schreiben, mit Ausnahme der unten mitgeteilten Streichung.4↑für mich leider unmöglich ] vgl. Natorp an Albert Görland vom 6.7.1903: Mit den Kantstudien ist es nichts geworden. Vaihinger wollte – u. mußte nach Lage der Sache – seine Hand doch noch darüber halten wollen, ein Zusammenarbeiten aber war für mich natürlich ausgeschlossen. Ich bin im ganzen auch nur froh darüber (Holzhey: Cohen und Natorp Bd. 2, S 320).5↑leider unmöglich ] danach im Entwurf gestrichen: Nicht, weil ich auf dem Übergang des Verlags an Dürr durchaus bestände; dieser war natürlich nur dann zu wünschen, wenn Dürr günstigere Bedingungen als die bisherigen Verleger einging. Aber, wenn die Regierung …▲