Bibliographic Metadata
- TitleWilhelm Dilthey an Vaihinger, Berlin, Mitte Dezember 1895, Staats- und Universitätsbibliothek Bremen, Aut. XXI, 6 h, Nr. 16; abgedruckt und kommentiert in Wilhelm Dilthey Briefwechsel Bd. 2 1882–1895. Hg. v. Gudrun Kühne-Bertram und Hans-Ulrich Lessing. Göttingen: Vandenhoek & Ruprecht 2015, S. 582–583.
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- Place and Date of Creation
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- Physical LocationStaats- und Universitätsbibliothek Bremen, Aut. XXI, 6 h, Nr. 16; abgedruckt und kommentiert in Wilhelm Dilthey Briefwechsel Bd. 2 1882–1895. Hg. v. Gudrun Kühne-Bertram und Hans-Ulrich Lessing. Göttingen: Vandenhoek & Ruprecht 2015, S. 582–583.
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Wilhelm Dilthey an Vaihinger, Berlin, Mitte Dezember 1895, Staats- und Universitätsbibliothek Bremen, Aut. XXI, 6 h, Nr. 16; abgedruckt und kommentiert in Wilhelm Dilthey Briefwechsel Bd. 2 1882–1895. Hg. v. Gudrun Kühne-Bertram und Hans-Ulrich Lessing. Göttingen: Vandenhoek & Ruprecht 2015, S. 582–583.
▲Regest: nochmals zu den Rücktrittsgründen Vaihingers von der Kant-Ausgabe (vgl. Wilhelm Dilthey an Vaihinger vom 15.11.1895) sowie zum problematischen Verhältnis der Zeitschrift Kant-Studien zur Kant-Ausgabe, was die Aufnahme und den Abdruck von Inedita angeht. „Daher muss ich es mit der äussersten Entschiedenheit abweisen, dass in diesen Grundsätzen [der Edition], mit welchen Sie seiner Zeit vollständig einverstanden waren, irgend ein, auch noch so schwacher und entfernter Grund dafür gelegen sein konnte, von der Herausgabe zurückzutreten. […] So ist mir denn auch nicht recht deutlich, was Sie über Ihr Verhältnis zu Herrn Kollegen [Benno] Erdmann sagen. Die Commission ist demselben zum tiefsten Dank verpflichtet für die Überlassung seiner Abschrift der Reflexionen zur Metaphysik. […] Ebenso würde Herr Kollege Erdmann Ihrer Leistung gegenüber, wenn diese bei einem so erweiterten Material zu Abweichungen gelangte, zweifellos nur das Interesse des Wahrheitsfreundes haben, zu prüfen, ob die Sache gefordert sei. Ich kann also Ihre Bedenken mir durchaus nicht deutlich machen. […] Ich komme nun auf den Schluss Ihres Briefes über die Kantstudien. Dass ich an denselben keine rechte Freude hatte, als das Programm derselben und dann einige Zeit darnach die Mitteilungen von Ihrem Zurücktreten in meine Hände kam, werden Sie gewiss begreiflich finden. Musste ich doch in denselben einen Feind Ihrer Beteiligung bei der Ausgabe erblicken.“