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Abstract
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    Wilhelm Wundt an Vaihinger, Heidelberg, 12.8.1917, 1 S., Ts. mit eU, Staats- und Universitätsbibliothek Bremen, Aut. XXIII, 9 o, Nr. 7

    Heidelberg, d. 12.8.17.

    Plöck 48.[1]

    Hochgeehrter Herr Kollege!

    Fast im Moment meiner Abreise in die Ferien erhielt ich Ihre treffliche Schrift über Nietzsche[2]. So war es mir vergönnt, eine Ferienlektüre mitzunehmen, wie ich sie mir besser nicht wünschen konnte. Ich habe mich an der Klarheit und der unübertrefflichen Objektivität Ihrer Darstellung aufrichtig erfreut.

    Mit den besten Grüssen Ihr ergebenster

    W. Wundt.[a]

    Kommentar zum Textbefund

    a↑W. Wundt. ] eigenhändig

    Kommentar der Herausgeber

    1↑Plöck 48. ] Wilhelm Wundt besaß ein Haus in Heidelberg (Plöck Nr. 48), das er in den Universitätsferien bewohnte (vgl. z. B. Heidelberger Zeitung, Nr. 265 vom 11.11.1905, Erstes Blatt, S. 2).
    2↑Schrift über Nietzsche ] vgl. Vaihinger: Nietzsche als Philosoph. Berlin: Reuther & Reichard 1902. Hier vermutlich in der 4., vom Verfasser neu durchgesehenen Aufl., Feldausgabe, erstes bis zehntes Tausend. Berlin Reuther & Reichard 1916 (andere Auflagen 1902, 1904, 1905).
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